>
Blog>
Wie lange kann man ein Auto stehen lassen, ohne es zu starten?Wie lange kann man ein Auto stehen lassen, ohne es zu starten?
Während regelmäßige Fahrten zu normalem Verschleiß des Motors, des Fahrwerks und anderen Komponenten führen, kann auch das lange Stehenlassen eines Autos, ohne es zu starten, ernsthafte Probleme verursachen.
Richtig gehört: Wenn ein Auto über längere Zeit nicht genutzt wird, kann es zu Schäden kommen.
Daher sollten Sie, wenn Sie Ihr Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht fahren, einige wichtige Maßnahmen ergreifen, um es in gutem Zustand zu halten. In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie lange Sie ein Auto stehen lassen können, ohne es zu starten – und wie Sie ein Auto wieder in Betrieb nehmen, das monatelang stillgelegt war.
Schlüssel bereit? Dann los!
- Was passiert mit einem Auto, wenn es nicht benutzt wird?
- Wie lange kann ein Auto stehen, ohne gestartet zu werden?
- Was passiert mit einer ungenutzten Autobatterie?
- Auto nach 6 Monaten Stillstand starten – Sicherheit geht vor
- How to store a car for a long time - The conclusion
Was passiert mit einem Auto, wenn es nicht benutzt wird?
Sie fragen sich, was passiert, wenn Sie Ihr Auto sechs Monate lang nicht fahren? Damit sind Sie nicht allein. Längeres Stehenlassen eines Fahrzeugs kann zu Schäden führen, die Reparaturen oder den Austausch von Teilen nötig machen, zum Beispiel:
1. Reifen
Gummi altert auch ohne Nutzung – besonders bei Sonneneinstrahlung. Wenn der Reifendruck über längere Zeit zu niedrig ist, etwa durch schleichenden Luftverlust, kann das die Alterung beschleunigen.
Bei völligem Druckverlust können die Seitenwände reißen und sogenannte „Standplatten“ entstehen – oft schon nach wenigen Wochen. Solche Reifen sind dann nicht mehr sicher verwendbar.
2. Schläuche
Moderne Fahrzeuge haben zahlreiche Gummischläuche – etwa für Kühlung, Klimaanlage, Lenkung oder Bremsen. Diese altern schneller, wenn sie nicht regelmäßig benutzt werden, was zu Undichtigkeiten führen kann.
3. Fahrwerkslager und Buchsen
Viele Lager und Aufhängungselemente bestehen aus Gummi. Stehen sie dauerhaft in derselben Position, beschleunigt das die Materialermüdung.
4. Batterieentladung
Auch wenn das Auto nicht genutzt wird, ziehen Systeme wie Alarmanlage, Wegfahrsperre oder Steuergeräte weiterhin Kriechstrom. Diese sind nicht vermeidbar und führen auf Dauer zur Entladung der Batterie.
Wie lange kann ein Auto stehen, ohne gestartet zu werden?
Idealerweise sollte der Motor mindestens einmal pro Woche gestartet und für etwa 30 Minuten betrieben werden. Noch besser ist eine kurze Fahrt – das hilft zusätzlich, die Batterie zu laden und andere Systeme in Schwung zu halten.
Hier sind drei Maßnahmen, um die Batterie auch bei Stillstand gesund zu erhalten:
1. Batterie ausbauen und lagern
Stromverbrauch durch Bordelektronik und Temperaturschwankungen schaden der Batterie. Bauen Sie die Batterie ggf. aus und lagern Sie sie in einem trockenen, gemäßigt temperierten Raum. Vorher sollte sie vollständig aufgeladen werden – durch eine längere Fahrt oder ein Ladegerät.
2. Erhaltungsladung („Trickle Charging“)
Viele Ladegeräte bieten eine Funktion zur Erhaltungsladung. Diese gleicht die Selbstentladung der Batterie aus und verhindert die Kristallisation der Batteriesäure, was die Kapazität erhält.
Falls keine Stromversorgung am Abstellort verfügbar ist, gibt es auch solarbetriebene Erhaltungsladegeräte.
3. Das Fahrzeug kühl und trocken abstellen
Extreme Temperaturen und Feuchtigkeit schaden der Batterie und anderen Teilen. Stellen Sie das Auto daher möglichst in einer kühlen, trockenen Garage ab – das spart langfristig Reparaturkosten.
Was passiert mit einer ungenutzten Autobatterie?
IEine tiefentladene Batterie verliert dauerhaft an Kapazität. Beim Entladen kristallisieren Bestandteile der Batteriesäure aus, die sich bei normalem Wiederaufladen wieder auflösen.
Passiert das aber zu häufig oder dauert die Entladung zu lange, verbleiben große Kristallmengen im Inneren, was die Leistung erheblich verringert – oft irreversibel.
Auswirkungen je nach Standdauer.
Nach 2 Wochen
Kein Grund zur Sorge – moderne Autos verkraften 2 Wochen problemlos. Dennoch: vorab Reifendruck prüfen, Batterie nachladen und sicherstellen, dass keine Innenbeleuchtung aktiv bleibt.
Nach 1 Monat
Nach 30 Tagen Stillstand kann besonders bei älteren Fahrzeugen die Batterie leer sein. Abhilfe schaffen hier das Abklemmen der Batterie oder ein Erhaltungsladegerät.
Nach 6 Monaten
The battery will almost certainly be flat and unable to recharge.
Die Batterie ist mit hoher Wahrscheinlichkeit tiefentladen. Einer oder mehrere Reifen könnten platt sein und sind dann meist nicht mehr zu retten. Auch der Kraftstoff beginnt sich zu zersetzen, was zu Startproblemen führt.
Nach 1 Jahr oder mehr
Weitere Probleme treten auf, vor allem Gummiteile verspröden. Es kann zu Undichtigkeiten an Kühlwasser-, Vakuum- oder Klimaschläuchen kommen. Auch das Fahrwerk könnte knacken oder quietschen.
Das Fahrzeug benötigt in diesem Fall:
- neue Reifen
- neue Gummibuchsen
- eine neue Batterie
- eine gründliche Inspektion durch eine Werkstatt
Auto nach 6 Monaten Stillstand starten
Bevor Sie starten, sollten Sie:
- Flüssigkeitsstände kontrollieren
- Batterie prüfen und ggf. laden
- Reifen auf Beschädigungen überprüfen
- Unterboden nach Tieren oder Nestern absuchen
Ein umfassender Service ist hier absolut empfehlenswert.
Fazit: So lagern Sie ein Auto richtig
Ein Auto für lange Zeit stehenzulassen, ist nie ideal – aber manchmal unvermeidlich. In diesem Fall gilt:
- richtig lagern
- Motor regelmäßig laufen lassen
- Zustand vor der Wiederinbetriebnahme gründlich prüfen
Doppelt prüfen ist besser!
Tipp: In Deutschland können Sie mit Bumper Reparatur-, Teile- und Servicekosten bei vielen Werkstätten zinsfrei auf monatliche Raten aufteilen
Verwandte Beiträge