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4 Anzeichen, dass Ihre Wasserpumpe defekt ist

4 Anzeichen, dass Ihre Wasserpumpe defekt ist

Ein Verbrennungsmotor erzeugt beträchtliche Mengen an Wärme. In allen modernen Kfz-Motoren muss diese Hitze kontrolliert werden – und das geschieht mit Wasser. Die Wasserpumpe ist daher eine wichtige Komponente.  

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, was sie bewirkt und warum es wichtig ist, zu prüfen, ob die Wasserpumpe in Ihrem Auto defekt ist.  

Wie funktioniert die Wasserpumpe?  

Die Wasserpumpe eines Autos führt Wasser vom Kühler durch den Motor und wieder zurück, um den Motor auf einer konstanten Temperatur zu halten.  

Wie bereits erwähnt, entsteht bei der Verbrennung von Kraftstoff im Motor viel Wärme, der in der Regel bei etwa 80–100 °C arbeitet.  

Das Kühlsystem verwendet Flüssigkeit, um die Wärme aus dem Motor an die Außenluft abzuleiten. Zu diesem Zweck wird das heiße Wasser durch den Kühler geleitet. Autokühler sind so angeordnet, dass sie von möglichst viel Luft umströmt werden, wodurch die Temperatur des Kühlmittels gesenkt wird. 

Das Kühlmittel fließt dann zurück durch den Motor und kühlt das gesamte System. Die Wahl des Kühlmittels hängt vom Motortyp und den klimatischen Bedingungen ab. Die Pumpe sorgt also für die Zirkulation dieser Flüssigkeit.  

So prüfen Sie, ob die Wasserpumpe defekt ist  

Falls Sie sich Sorgen machen, ob die Wasserpumpe Ihres Autos noch intakt ist, gibt es einige Anzeichen, auf die Sie achten sollten. Sehen wir uns die wichtigsten Warnzeichen für eine defekte Wasserpumpe im Detail an.  

  1. Überhitzung  
  2. Undichtigkeiten  
  3. Rauch aus dem Kühler  
  4. Quietschende oder kratzende Störgeräusche  

Wichtig: Als Erstes sollten Sie die Motortemperatur während des Betriebs kontrollieren. Die meisten Autos verfügen über eine Anzeige für einen zulässigen und einen schädlichen Temperaturbereich (rot). 

Achten Sie darauf, dass die Temperaturanzeige nie in den roten Bereich kommt. Sollte dies doch einmal der Fall sein, stellen Sie die Fahrt sofort ein, da eine Überhitzung des Fahrzeugs schwere Schäden verursachen kann.  

Undichtigkeiten  

Schauen Sie vor und nach jeder Fahrt unter das Fahrzeug. Eventuell ist es notwendig, auch die Motorhaube zu öffnen und an den Seiten des Motors nach Wasserflecken oder frischen Nässespuren zu suchen.  

Denken Sie daran, dass die Hitze des Motors ausreichen kann, um Tröpfchen zu verdampfen. Rostflecken rund um die Pumpe sind ein weiteres Anzeichen dafür, dass sie in der Vergangenheit feucht geworden ist.  

Nach dem Abstellen des Motors können Sie auch ein einfaches Stück Pappe oder Papier unter den Motor legen. Mit ein paar Gewichten befestigt, lassen sich so eventuelle Tropfen leicht erkennen, vor allem, wenn Sie Ihr Auto auf Schotter parken.  

Rauch aus dem Kühler  

Wenn die Wasserpumpe beschädigt ist und das Kühlmittel nicht mehr richtig fließen kann, kann es den Siedepunkt erreichen und am Ausgleichsbehälter oder Kühler als Dampf aus dem System austreten.  

Sollte sich der Motor bis zu diesem Punkt überhitzt haben, fahren Sie nicht mehr als unbedingt nötig, da eine weitere Erhitzung dem Motor irreparable Schäden verursachen könnte.  

Quietschende oder kratzende Störgeräusche  

Falls Sie schabende oder quietschende Geräusche im Bereich des Motors wahrnehmen, kann dies ebenfalls auf einen Defekt der Wasserpumpe hindeuten. In jedem Fall sollten derartige Fahrzeuggeräusche gründlich untersucht und Ihr Pkw so lange nicht gefahren werden, bis sie behoben sind.  

Wie viel kostet der Austausch einer Wasserpumpe?  

Im Durchschnitt müssen Sie für eine neue Wasserpumpe mit Kosten zwischen 300 € und 800 € rechnen. Natürlich variieren die Kosten je nach Alter des Fahrzeugs, Marke und Modell.  

Wenn Sie sich Sorgen um die Reparaturkosten Ihres Autos machen, hilft Bumper Ihnen weiter. Wir arbeiten mit vertrauenswürdigen Partnern in Deutschland zusammen, um Ihnen zinslose Autoreparaturkredite anzubieten.

Wie wichtig sind Kühlkreislauf und Wasserpumpe?  

Wie wir bereits besprochen haben, dient das Kühlmittel dazu, die Wärme vom Motor wegzuleiten. Was passiert also, wenn Ihre Wasserpumpe ausfällt?  

Ohne Kühlung kann ein Motor schnell 150 °C und mehr erreichen. Bei diesen Temperaturen werden die Kunststoffe rund um den Motor weich und brüchig, Verkabelungen schmelzen und verursachen Kurzschlüsse, vor allem aber können sich die Metallteile im Motor verformen.  

Der Zylinderkopf und der Motorblock sind die beiden Hauptbestandteile eines Motors. Zwischen ihnen befindet sich eine Zylinderkopfdichtung, die gegen den Druck in den Brennkammern bzw. Zylindern dichtet.  

Eine Deformierung des Zylinderkopfes führt mitunter zu einem Druckverlust in den Zylindern. Die Höhe des Drucks in einem Zylinder wird als ‚Kompression‘ bezeichnet. Verformungen des Zylinderkopfes und das Versagen der Zylinderkopfdichtung sind häufige Ursachen für eine niedrige Kompression. 

Eine niedrige Kompression führt dazu, dass der Motor schlecht und ineffizient läuft – oft sogar überhaupt nicht. Ein Fahrzeug mit verzogenem Zylinderkopf oder einer defekten Zylinderkopfdichtung kann nicht mehr bewegt werden.  

Wann Sie Ihre Wasserpumpe ersetzen sollten  

Wenn Sie eines der oben genannten Probleme feststellen oder eines der Warnzeichen bemerkt haben, sollten Sie Ihr Auto so schnell wie möglich in einer Werkstatt durchchecken lassen. Ein Ausfall der Wasserpumpe kann zu irreparablen Schäden am Motor und damit zum Liegenbleiben des Fahrzeugs führen.  

Bei der Reparatur der Pumpe sollten Sie den Zahnriemen gleich mit wechseln – falls Ihr Fahrzeug einen hat. Bei vielen Fahrzeugen mit Nockenwellenriemen muss dieser beim Wechsel der Wasserpumpe ausgebaut werden. Es ist daher wirtschaftlicher, beide Arbeiten auf einmal durchzuführen. 

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